Mammographie mit Tomosynthese

Die Mammographie ist eine Röntgenuntersuchung der Brust und dient der Früherkennung von Brustkrebs.

Dauer ca. 10 Minuten.
Vorbereitung Am Untersuchungstag dürfen Sie keine Bodylotion in Brust- und Achselbereich auftragen, sowie müssen Sie auf Deo verzichten oder diesen wieder abwaschen.
Bei langen Haaren sind wir froh, wenn Sie diese hochbinden können.
Ablauf Details zum Ablauf
Kontrastmittel Werden nicht verwendet.
Strahlenschutz Abschaffung der Strahlenschutzmittel für Patient*Innen

Ablauf einer Mammographie

Die Bilder veranschaulichen den Ablauf einer Mammographie.

Um das Bild zu vergrössern, klicken Sie darauf.

Prinzip

Die Mammographie erfolgt an speziell dafür konstruierten Röntgengeräten. Die verwendete Röntgenstrahlung ist eine «weiche» Strahlung. Diese führt zu kontrastreicheren Aufnahmen als sie bei herkömmlichen Röntgenuntersuchungen mit «harter» Strahlung möglich wären. Das so entstandene digitale Röntgenbild zeigt feine Unterschiede in der Dichte und Zusammensetzung des Gewebes. Selbst winzige Verkalkungen (Mikrokalk), die häufig ein erster Hinweis für Brustkrebs sind, können nachgewiesen werden.

Vorbereitung

Bitte am Untersuchungstag auf Deoroller und Körperlotion verzichten, da diese kleine Partikel enthalten können, die unter Umständen auf den Bildern erfasst werden und zu Fehlinterpretationen führen können. Um Schmerzen durch die Kompression zu vermindern und die Bildqualität zu verbessern, sollte die Mammographie in der ersten Zyklushälfte durchgeführt werden. In diesem Zeitraum ist das Gewebe weniger dicht und weniger schmerzhaft. Ein Vergleich Ihrer aktuellen Mammographien mit allfälligen Vor-Mammographien ist sehr wichtig.

Dauer und Ablauf

Die Mammographieuntersuchung dauert etwa 10 Minuten.

Die Brust wird zwischen Röntgenröhre und Detektorplatte gelegt und vorsichtig zusammengedrückt. Um die Bildqualität zu verbessern und die Strahlenbelastung so gering wie möglich zu halten, muss die Brust etwas komprimiert werden. Von jeder Brust werden zwei Bilder angefertigt. Anschließend beurteilt der Arzt die Bilder. Sie werden sofort vom Arzt über das Resultat informiert.
Bei unklaren Veränderungen können Vergrösserungsaufnahmen nötig sein. Bleiben die Veränderungen weiterhin unklar oder besteht eine dichte Brust, deren mammographische Beurteilung erschwert sein kann, führen wir direkt im Anschluss eine Ultraschall-Untersuchung zur Klärung durch. Die Ultraschall-Untersuchung dauert 10–15 Minuten.

Ultraschall gesteuerte Gewebeentnahme (Stanzbiopsie)

Sollte bei der Mammographie und Ultraschall-Untersuchung ein unklarer Knoten festgestellt werden, kann je nach Charakteristik des Knotens eine Gewebeprobe notwendig sein. Eine solche wird erst nach Absprache mit Ihnen und Ihrer zuweisenden Ärztin oder Ihrem zuweisendem Arzt durchgeführt. Ein solcher Eingriff dauert etwa 20 Minuten. Nach einer örtlichen Betäubung wird mit Hilfe des Ultraschall-Geräts eine dünne Hohlnadel an den Knoten herangeführt und ein bis mehrere Gewebezylinder entnommen. Dieses Gewebe wird am gleichen Tag an einen Gewebe-Spezialisten (Pathologe) zur Beurteilung gesandt. Nach etwa 3 Tagen können Sie die Resultate der Gewebeprobe mit Ihrer zuweisenden Ärztin oder Ihrem zuweisenden Arzt besprechen.

Risiken

Bei der Mammographie ist die Strahlenbelastung gering. Die Strahlendosis einer Mammographie liegt unterhalb der Gesamtdosis, der jede Person in der Schweiz im Verlauf eines Jahres durch natürliche Strahlung ausgesetzt ist.

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