Durchleuchtung

Wenig Röntgenstrahlendosis durch digitale Aufnahmetechnik. Röntgenstrahlen durchdringen die Strukturen des Körpers. Je dichter das Gewebe ist, desto mehr Strahlung wird absorbiert.

Dauer 10–20 Minuten
Vorbereitung Bei geplanten Infiltrationen teilen Sie uns bitte vorgängig mit, wenn Sie Blutverdünnungsmittel einnehmen müssen. Je nach Medikament muss die Blutverdünnung vor dem Eingriff abgesetzt oder vom Hausarzt eingestellt werden.
Ablauf Details zum Ablauf
Kontrastmittel Bei durchleuchtungsgesteuerten Punktionen wird Röntgenkontrastmittel verwendet zur Kontrolle der Medikamenten-Verteilung.
Strahlenschutz Abschaffung der Strahlenschutzmittel für Patient*Innen

Ablauf einer Durchleuchtung

Die Bildstrecke stellt die Abläufe vor, während einer Durchleuchtung dar.

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Prinzip

Bei der Durchleuchtung werden kontinuierlich schwache Röntgenstrahlen verwendet. Der Röntgenarzt sieht das «live-Bild» direkt auf einem Bildschirm und kann ergänzend gezielt Röntgenaufnahmen durchführen. Auch hier ist es so, dass die digitale Aufnahmetechnik zu einer Verringerung der notwendigen Röntgenstrahlendosis geführt hat.

Untersuchungen der Speiseröhre, des Magens und des Darmes

Mit Hilfe der Durchleuchtung können Bewegungsabläufe des Schluckaktes sowie krankhafte Veränderungen der Speiseröhre, des Magens und des Darmes festgehalten werden. Der Röntgenarzt wird dann nach kurzer Durchleuchtung gezielt Röntgenaufnahmen aus verschiedenen Perspektiven aufnehmen.

Kontrastmittel

Es ist nötig, zusätzlich eine für Röntgenstrahlen dichte,  jod-haltige Flüssigkeit (Kontrastmittel) zu verwenden. Diese wird entweder getrunken (für Untersuchungen der Speiseröhre und des Magens) oder über eine Sonde dem Darm zugeführt.

Dauer

ca. 15–20 Minuten

Gelenkspunktion und Schmerztherapie

Auch werden mit Hilfe der Durchleuchtung bildgesteuerte kleine Eingriffe durchgeführt. Unter Durchleuchtung können auch gezielte Schmerzmittelinfiltrationen durchgeführt werden.

Kontrastmittel

Häufig sind durchleuchtungsgesteuerte Gelenkspunktionen mit Kontrastmittelgabe in das Gelenk vor Magnetresonanz-Untersuchungen.

Dauer

ca. 5–10 Minuten

Risiken

Blutungen, starke Schmerzen oder ein lokaler Infekt am Punktionsort sind sehr selten.

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